das andere
im zimmer hin und her
das blaue licht
das graue licht
wie gerne er zur seite rutschen würde
er stand auf
begriff nicht
warum bin ich aufgestanden
sie lag in der badewanne
er brachte die papiere durcheinander
nebenan tranken sie pils
rauchten camel ohne filter und
dachten
das leben ginge so weiter
der himmel lag kunterbunt unter ihnen
sie schlief
brannte darauf nicht zu schlafen
sie fragte sich was er will
was er von ihr will
sie fragte sich
ob er mit ihr leben will
sie stellte sich vor
wie sie zu seinem vater ging und
ihm sagte
schauen sie das ist ihr sohn
dieser planet
warum brannte er nicht einfach
mit ihm durch
nach tuzla oder bihac
irgendwo dort wo das leben noch stattfand
er hatte die augen eines fremden
sie lachte
alles schien in bewegung zu sein
nur die züge und die gebrauchtwagen nicht
nur die linsensuppenverkäufer und die
lippenleugner nicht
nur die ratlosen tennisspielerinnen nicht
während wir schliefen, dachte er
liegen ehemalige terrorstinnen in ihrem bett und können nicht schlafen
sie denken an die alte zeit wie an einen fenstersprung
für sie ist die erinnerung tot
tot wie das schweigen
tot wie der alte schmerz der welt
die nie genesene welt atmet
den letzten atem ein
beruhig dich sagt sie zu ihm
es dauert doch nur einen moment und
dann gehen wir wieder
er überlegte ob der durst den er
in sich selber wahrnehmen sollte
nichts anderes war als eine pose
er hätte gerne gegendert
er wollte sich anpassen
wollte von den borgs assimiliert werden
hinabgestreut in eine welt
die geschlechtsverkehr für einen terroristischen akt hält
so sanft
so glossenhaft winkt er ab
wenn von rettung die rede sein könnte
er möchte leben
die fortpflanzungskette einsaugen
sie verlassen
die lust aus der türe schieben
draußen leuchtet es
was ist los
die gebirgsjäger liegen neben ihren
romantikern die neben ihren tomatenverkäuferinnen liegen die
neben ihrem traum liegen
der traum weckt alle umsonst
die hitverdächtige plant einen neuen hit
herr schmidt erwacht
nimmt seinen hut und schreitet die ewigkeit ab
was ist schon eine nacht, sagt sie
eine nacht in der wir unsere körper erkennen
wissen
dass sie wissen was los ist
der schaum legt sich in die bärte
der schaum legt sich in die absätze
der schaum ist ein ewiger wandler
wir schreiben fakten sind die neuen neurosen
wir glauben an fakten so wir früher einmal an das gute geglaubt haben
haben wir einmal von fakten gehört
verprellen wir den rest
was sollen wir mit dem rest
wir haben doch unsere fakten
fakten liegen auf den strassen
fachmänner heben sie auf
bewerten sie
die nacht ist ein fröhlicher gast
der himmel zum lecken nah
du denkst jetzt wo wir uns so nah gekommen sind
könnten wir von unserer nähe reden
wie von etwas das abhandengekommen ist
wir sind alle
wir sind die falle
wie weit gehen wir
wo fangen wir an
sie sitzt bei ihm
hält seine tabletten fest
damit er beginnt
muss er ein wenig zittern und
damit es endet
muss er ihr alles vergeben
alles, fragt er
alles sagt sie
sie beginnt zu frieren
das ist mein atem, dachte er
während er die leere anstarrt
alles zu verlieren denkt er
alles zu verlieren ohne es zu wissen
das ist das schlimmste
ja haucht sie
das ist schön
die leeren stellen berühren und wissen
dass es leere stellen sind
den krieg gewinnen und wissen
dass man sich über viele tote freuen kann
den diebstahl gewinnen
das verbrechen gewinnen
morgen musst du dir das ansehen
das tal der angst
es macht dich schaudern
aber zwischendrin
wenn die totengräber verlassen werden
als wären sie überall zuhause
wirst auch du einmal lächeln
das blaue licht
das graue licht
wie gerne er zur seite rutschen würde
er stand auf
begriff nicht
warum bin ich aufgestanden
sie lag in der badewanne
er brachte die papiere durcheinander
nebenan tranken sie pils
rauchten camel ohne filter und
dachten
das leben ginge so weiter
der himmel lag kunterbunt unter ihnen
sie schlief
brannte darauf nicht zu schlafen
sie fragte sich was er will
was er von ihr will
sie fragte sich
ob er mit ihr leben will
sie stellte sich vor
wie sie zu seinem vater ging und
ihm sagte
schauen sie das ist ihr sohn
dieser planet
warum brannte er nicht einfach
mit ihm durch
nach tuzla oder bihac
irgendwo dort wo das leben noch stattfand
er hatte die augen eines fremden
sie lachte
alles schien in bewegung zu sein
nur die züge und die gebrauchtwagen nicht
nur die linsensuppenverkäufer und die
lippenleugner nicht
nur die ratlosen tennisspielerinnen nicht
während wir schliefen, dachte er
liegen ehemalige terrorstinnen in ihrem bett und können nicht schlafen
sie denken an die alte zeit wie an einen fenstersprung
für sie ist die erinnerung tot
tot wie das schweigen
tot wie der alte schmerz der welt
die nie genesene welt atmet
den letzten atem ein
beruhig dich sagt sie zu ihm
es dauert doch nur einen moment und
dann gehen wir wieder
er überlegte ob der durst den er
in sich selber wahrnehmen sollte
nichts anderes war als eine pose
er hätte gerne gegendert
er wollte sich anpassen
wollte von den borgs assimiliert werden
hinabgestreut in eine welt
die geschlechtsverkehr für einen terroristischen akt hält
so sanft
so glossenhaft winkt er ab
wenn von rettung die rede sein könnte
er möchte leben
die fortpflanzungskette einsaugen
sie verlassen
die lust aus der türe schieben
draußen leuchtet es
was ist los
die gebirgsjäger liegen neben ihren
romantikern die neben ihren tomatenverkäuferinnen liegen die
neben ihrem traum liegen
der traum weckt alle umsonst
die hitverdächtige plant einen neuen hit
herr schmidt erwacht
nimmt seinen hut und schreitet die ewigkeit ab
was ist schon eine nacht, sagt sie
eine nacht in der wir unsere körper erkennen
wissen
dass sie wissen was los ist
der schaum legt sich in die bärte
der schaum legt sich in die absätze
der schaum ist ein ewiger wandler
wir schreiben fakten sind die neuen neurosen
wir glauben an fakten so wir früher einmal an das gute geglaubt haben
haben wir einmal von fakten gehört
verprellen wir den rest
was sollen wir mit dem rest
wir haben doch unsere fakten
fakten liegen auf den strassen
fachmänner heben sie auf
bewerten sie
die nacht ist ein fröhlicher gast
der himmel zum lecken nah
du denkst jetzt wo wir uns so nah gekommen sind
könnten wir von unserer nähe reden
wie von etwas das abhandengekommen ist
wir sind alle
wir sind die falle
wie weit gehen wir
wo fangen wir an
sie sitzt bei ihm
hält seine tabletten fest
damit er beginnt
muss er ein wenig zittern und
damit es endet
muss er ihr alles vergeben
alles, fragt er
alles sagt sie
sie beginnt zu frieren
das ist mein atem, dachte er
während er die leere anstarrt
alles zu verlieren denkt er
alles zu verlieren ohne es zu wissen
das ist das schlimmste
ja haucht sie
das ist schön
die leeren stellen berühren und wissen
dass es leere stellen sind
den krieg gewinnen und wissen
dass man sich über viele tote freuen kann
den diebstahl gewinnen
das verbrechen gewinnen
morgen musst du dir das ansehen
das tal der angst
es macht dich schaudern
aber zwischendrin
wenn die totengräber verlassen werden
als wären sie überall zuhause
wirst auch du einmal lächeln
Der Wasserhahn - 17. Mär, 05:49