elke erzählt
wir laufen vor uns weg
sagt er
ist doch so oder
er springt über pfützen
ich bleibe mitten drin
ich geniesse die aussicht von dort
man sieht nichts
nichts was man erkennen muss
schon gar nicht erkenne ich uns darin
wir existieren nicht
das ist das beste
wir können feste feiern ohne dass wir jemanden einladen müssen
wir müssen nicht einmal uns einladen
wir können einfach so draußen stehen und zu unserer wohnung sehen
wenn wir eine hätten, sagte er und schüttelt den kopf
du bist keine mit der man zusammenlebt
du bist eine von der man träumt und dieser traum trennt uns
erst gestern, sagte ich, hatte ich ein gefühl und ich dachte
wenn du jetzt da wärst könnte ich dich damit meinen
was kann ich dafür dass du nicht da warst
das ist niemand schuld
nein, sagt er, red nicht weiter
es führt zu nichts
wir wissen wie dumm es ist
wir drehen solange an unseren spiegeln
bis wir den gesichtern einigermaßen ähnlich werden
was rufen wir uns zu
nachts
wenn die anderen sich pillen einwerfen um irgendwie klar zu kommen
wir
fallen nie über uns her
wir sind halt müde, sagte ich
nur um irgendetwas zu sagen
ich rutschte in abgründe
ich ging zwischen den linien
ich dachte, wenn es grundsätze gäbe haben sie nichts mit mir zu tun...
ich erkenne dich, dachte ich, du bist der hungrige junge der früher kaugummiautomaten aufbrach
an den wänden klebte der rest des aufgebrochenen
eine notiz
ein kurzes stammeln
als wäre es verboten etwas verbotenes zu tun
an der nächste ecke traf ich ihn
er sah so harmlos aus
er ging an mir vorrüber
so also sehen begegnungen aus, dachte ich
wenn man sich trennen will
sagt er
ist doch so oder
er springt über pfützen
ich bleibe mitten drin
ich geniesse die aussicht von dort
man sieht nichts
nichts was man erkennen muss
schon gar nicht erkenne ich uns darin
wir existieren nicht
das ist das beste
wir können feste feiern ohne dass wir jemanden einladen müssen
wir müssen nicht einmal uns einladen
wir können einfach so draußen stehen und zu unserer wohnung sehen
wenn wir eine hätten, sagte er und schüttelt den kopf
du bist keine mit der man zusammenlebt
du bist eine von der man träumt und dieser traum trennt uns
erst gestern, sagte ich, hatte ich ein gefühl und ich dachte
wenn du jetzt da wärst könnte ich dich damit meinen
was kann ich dafür dass du nicht da warst
das ist niemand schuld
nein, sagt er, red nicht weiter
es führt zu nichts
wir wissen wie dumm es ist
wir drehen solange an unseren spiegeln
bis wir den gesichtern einigermaßen ähnlich werden
was rufen wir uns zu
nachts
wenn die anderen sich pillen einwerfen um irgendwie klar zu kommen
wir
fallen nie über uns her
wir sind halt müde, sagte ich
nur um irgendetwas zu sagen
ich rutschte in abgründe
ich ging zwischen den linien
ich dachte, wenn es grundsätze gäbe haben sie nichts mit mir zu tun...
ich erkenne dich, dachte ich, du bist der hungrige junge der früher kaugummiautomaten aufbrach
an den wänden klebte der rest des aufgebrochenen
eine notiz
ein kurzes stammeln
als wäre es verboten etwas verbotenes zu tun
an der nächste ecke traf ich ihn
er sah so harmlos aus
er ging an mir vorrüber
so also sehen begegnungen aus, dachte ich
wenn man sich trennen will
Der Wasserhahn - 4. Sep, 20:04