Elke erzählt
ich bin so müde
ich bin so müde wie ich noch nie müde war
alles lässt nach denke ich
nur die müdigkeit nicht
panzer fahren um meinem kopf
ich will dass es aufhört
ich möchte dass sie aufhören zu klagen
es reicht nicht dass sie in meinem kopf fahren
sie müssen auch noch klagen
sie klagen meine müdigkeit ein
sie fragen mich
warum bist du nicht durstig
warum gehst du nicht raus
suchst dir einen gefährten
warum bleibst du nicht bei ihm
alles kann ewig sein wenn man es verlässt
aber um es zu verlassen muss man es erst finden
sie sagen
du findest niemanden weil du dich versteckst
kaum siehst du jemanden der mehr ist als nur ein augenblick
schon versteckst du dich hinter uns
die panzer schwärmen aus
sie sind so aufgeregt weil es bald wieder los geht
alles gerät außer fassung
die rädchen die sich drehen fühlen sich kompliziert an
und wir stehen da
wir reizbaren
kinder einer nacht
kinder von wachen tränen
kinder von eltern die nie erwachsen geworden sind
die uns immer auf die panzer zeigen liessen
die gehören nicht zu uns, sagten sie
blumenkinder
kinder von hausbesetzerInnen
kinder einer idee wie man leben kann ohne auf die knie zu gehen
zu spät
aufgeschossen
niedergebrannt
die kriege im kopf sind wie salven die man immer nur
in falsche richtungen abfeuern kann
morgen hat nichts mehr mit gestern zu tun
sie schliessen die fenster
wie alt das alles ist
diese nähe zum tod
dieses alte schweigen
wo kommt das her
der geruch des meeres macht mich staunen
jemand sagt
bleib doch
aber ich höre nicht auf worte
ich sortiere sie aus und verschwinde
ich bin so müde wie ich noch nie müde war
alles lässt nach denke ich
nur die müdigkeit nicht
panzer fahren um meinem kopf
ich will dass es aufhört
ich möchte dass sie aufhören zu klagen
es reicht nicht dass sie in meinem kopf fahren
sie müssen auch noch klagen
sie klagen meine müdigkeit ein
sie fragen mich
warum bist du nicht durstig
warum gehst du nicht raus
suchst dir einen gefährten
warum bleibst du nicht bei ihm
alles kann ewig sein wenn man es verlässt
aber um es zu verlassen muss man es erst finden
sie sagen
du findest niemanden weil du dich versteckst
kaum siehst du jemanden der mehr ist als nur ein augenblick
schon versteckst du dich hinter uns
die panzer schwärmen aus
sie sind so aufgeregt weil es bald wieder los geht
alles gerät außer fassung
die rädchen die sich drehen fühlen sich kompliziert an
und wir stehen da
wir reizbaren
kinder einer nacht
kinder von wachen tränen
kinder von eltern die nie erwachsen geworden sind
die uns immer auf die panzer zeigen liessen
die gehören nicht zu uns, sagten sie
blumenkinder
kinder von hausbesetzerInnen
kinder einer idee wie man leben kann ohne auf die knie zu gehen
zu spät
aufgeschossen
niedergebrannt
die kriege im kopf sind wie salven die man immer nur
in falsche richtungen abfeuern kann
morgen hat nichts mehr mit gestern zu tun
sie schliessen die fenster
wie alt das alles ist
diese nähe zum tod
dieses alte schweigen
wo kommt das her
der geruch des meeres macht mich staunen
jemand sagt
bleib doch
aber ich höre nicht auf worte
ich sortiere sie aus und verschwinde
Der Wasserhahn - 1. Mär, 00:55