Elke erzählt
im schwarzen nachthemd eile ich
durch die wenigen strassen die
im traum noch existieren
ich muss einen namen rufen
einen von denen die man
nicht rufen kann
versuch es einmal
es gelingt nicht
ich machte an der brücke halt
alles was sehen konnte sah mich
träume kennen keinen körper
sie verlassen sich einfach drauf
dass man einen hatte
ich besaß plötzlich zwei
ich sagte zu mir
es ist spät geworden
lass uns nach Hause gehen
zuhause angekommen
lag ein strichmännchen in uniform
auf dem sofa
das gewehr in seiner hand schnarchte
die abzeichen auf seinem stolzen hemd
verstaubten
wir sahen ihn an
lächelten
holten den strohrum aus unseren fingern
fütterten ihn damit
er erwachte
ja
er erwachte im traum
er verteidigte sich
in dem er die augen öffnete
er hatte angst
seine augen waren wie sein gewehr gefüllt
mit tränen
es ist so leicht, sagte er und sah aufs gewehr
wir trockneten seine tränen ab
aus der ferne konnte man ihn rufen hören
ja
er rief sich selber
er sollte runterkommen
die schlacht ginge weiter
die ganze sache sei verloren aber
man sei schrecklich stolz
er rief seinen eigenen namen
er rief
hier gibt es strohrum und zwei frauen
die nichts von uns wissen
er lachte
sein lachen lag hinter uns
es war in die jahre gekommen
wir zogen vergessen von allen
weiter durch die stadt
der mann aber blieb liegen
einen radiergummi als pfand
während ich erwachte
also verschwand
durch die wenigen strassen die
im traum noch existieren
ich muss einen namen rufen
einen von denen die man
nicht rufen kann
versuch es einmal
es gelingt nicht
ich machte an der brücke halt
alles was sehen konnte sah mich
träume kennen keinen körper
sie verlassen sich einfach drauf
dass man einen hatte
ich besaß plötzlich zwei
ich sagte zu mir
es ist spät geworden
lass uns nach Hause gehen
zuhause angekommen
lag ein strichmännchen in uniform
auf dem sofa
das gewehr in seiner hand schnarchte
die abzeichen auf seinem stolzen hemd
verstaubten
wir sahen ihn an
lächelten
holten den strohrum aus unseren fingern
fütterten ihn damit
er erwachte
ja
er erwachte im traum
er verteidigte sich
in dem er die augen öffnete
er hatte angst
seine augen waren wie sein gewehr gefüllt
mit tränen
es ist so leicht, sagte er und sah aufs gewehr
wir trockneten seine tränen ab
aus der ferne konnte man ihn rufen hören
ja
er rief sich selber
er sollte runterkommen
die schlacht ginge weiter
die ganze sache sei verloren aber
man sei schrecklich stolz
er rief seinen eigenen namen
er rief
hier gibt es strohrum und zwei frauen
die nichts von uns wissen
er lachte
sein lachen lag hinter uns
es war in die jahre gekommen
wir zogen vergessen von allen
weiter durch die stadt
der mann aber blieb liegen
einen radiergummi als pfand
während ich erwachte
also verschwand
Der Wasserhahn - 10. Mär, 09:35