9
Mrz
2022

das dichten

morgens schon lege ich mich hinein
wie in einem brunnen
wie in das brennende schweigen
eines feuerwehrmannes
durchgestrichen
die wörter leiden nicht
sie betrachten leid und suchen
dort die nähe
das vergessen brennt nicht
es entsteht in einer nacht
nichts besonderes
man vollbringt keine wunder
man betrachtet nicht mal
man setzt nur seinen weg fort
es muss ja irgendwie weitergehen
das gedicht geht nicht weiter
es setzt sich fort
es ist abwesend
es hat nichts mit nichts zu tun
es sagt dir
du musst das nicht schreiben
damit du weißt
du musst
du hast es geschworen
ohne beschluss
ohne zu erkennen
ganz gleich ob es jemand fühlt
spürt
dass es nähe ist
die uns schreiben läßt
nähe
die uns berührt
ein brennen dass niemand löscht
verteidige das
so lange es geht
logo

Der Trog des Tages

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Krieg und Frieden
nun schreiben sie wieder über krieg und frieden und wie...
Der Wasserhahn - 5. Jul, 01:30
da geht er
da geht er mit seiner einsamkeit geht und schnappt...
Der Wasserhahn - 5. Jul, 01:27
das war es
als ich aus dem krankenhaus rauskam dachte ich mir...
Der Wasserhahn - 30. Jun, 19:13
Der deutsche Lyrikschimmel
meine güte sind wir gut wir sind so gut warum sind...
Der Wasserhahn - 28. Jun, 21:32
der traum
da war diese ungemeine dunkelheit die vom nebel verschwiegen...
Der Wasserhahn - 28. Jun, 00:32

Links

Zufallsbild

Suche

 

Status

Online seit 5055 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 5. Jul, 01:30

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren