Elke erzählt
nicht jede/ r hat einen hafen
nicht jeder kennt die blicke
der melancholischen matrosen
manchmal stehen sie mit der hälfte ihres lebens
über ihre eintagssuppe und lächeln nur
wenn man sie mit den augen einer unterwasserkamera betrachtet
sie lernten sich kennen, dachte ich, und sah sie
an als mache es ihr vergnügen dass der herbst
immer da war
jedenfalls verriet mir ihr gesicht nichts anderes
die radios versuchten schicksal zu spielen und ich
wettete mit mir
dass es ihnen nicht gelang
jemand versuchte fuss zu fassen
aber seine schritte klangen wie
federballspiele die man mit
in den schlaf nahm
unsagbar schöne fliegen tanzten dort
im traum zum takt von klugen federballspielerInnen
einer der nicht fuss fasste
der beleidigt war wenn jemand sagte
dass er es tat
dunkle geheimnisse die über den jordan wachten
die erde als appellplatz
obdachlose marschieren
betrunkene hellen die nacht auf
durch und durch ging mir der blick des einsamen
der einsame war das schweigende glied der
geschlechtsfantatiker
der einsame schaute aus dem fenster
er mühte sich ab
der einsame fror nicht
er musste nicht alleine sein
er konnte auch mit anderen einsam sein
jemand fragte mich
ob ich mit ihm
über den deich schwimmen würde
er trug schwimmflügel in seinen atem
seine augen sahen wie würfel aus
wie würfel die nicht stehen bleiben konnten
ich sagte
ich kann nicht schwimmen
das war gelogen
alle unbekannten frauen von denen man
höchstens im traum sprach
konnten schwimmen
er war barfuss
socken in den händen
die wärmten ihn auf
die sollte er sich ans ohr legen
damit er etwas zum wärmen hatte
wenn es losging
wir kamen zusammen
legten an
die betten die wie stillstand aussahen
wurden von uns betrachtet
eine träne lag auf einer matratze
dort lagen wir
wir liebten uns wie anne karenina
puschkin geliebt hätte
wenn sie gekonnt hätte
teebeutel schwangen in der luft
der hundertfünfzigjährige sagte mir
es ist etwas zwischen uns
das wiegt schwerer als meine fassade
von der ich behaupte
dass sie niemand erkennt
yachten lagen zwischen den barken
er kaufte eine und wir legten an
die sonne brannte in uns
die seile wie gerissen
jemand der gestern noch auf pfandflaschensuche war
der gestern noch nicht wusste
was ist das
verrat
was kostet es uns
weckte uns mit seinem einsamen schrei
wir hatten zum mond gesehen
als wäre der unser ziel
wir lagen wach wie verdammte
wir sonnten uns darin
uns wuchsen mützen aus den ohren
uns kam der schlaf wie eine der vertrockneten blätter vor die
immerzu vom herbst träumen
vom fallen lassen
auch wir ließen uns fallen
vergruben uns
erwachten
legten diesen sinnlosen alten vergilbten schuh
zur seite und zogen uns nie wieder an
nicht jeder kennt die blicke
der melancholischen matrosen
manchmal stehen sie mit der hälfte ihres lebens
über ihre eintagssuppe und lächeln nur
wenn man sie mit den augen einer unterwasserkamera betrachtet
sie lernten sich kennen, dachte ich, und sah sie
an als mache es ihr vergnügen dass der herbst
immer da war
jedenfalls verriet mir ihr gesicht nichts anderes
die radios versuchten schicksal zu spielen und ich
wettete mit mir
dass es ihnen nicht gelang
jemand versuchte fuss zu fassen
aber seine schritte klangen wie
federballspiele die man mit
in den schlaf nahm
unsagbar schöne fliegen tanzten dort
im traum zum takt von klugen federballspielerInnen
einer der nicht fuss fasste
der beleidigt war wenn jemand sagte
dass er es tat
dunkle geheimnisse die über den jordan wachten
die erde als appellplatz
obdachlose marschieren
betrunkene hellen die nacht auf
durch und durch ging mir der blick des einsamen
der einsame war das schweigende glied der
geschlechtsfantatiker
der einsame schaute aus dem fenster
er mühte sich ab
der einsame fror nicht
er musste nicht alleine sein
er konnte auch mit anderen einsam sein
jemand fragte mich
ob ich mit ihm
über den deich schwimmen würde
er trug schwimmflügel in seinen atem
seine augen sahen wie würfel aus
wie würfel die nicht stehen bleiben konnten
ich sagte
ich kann nicht schwimmen
das war gelogen
alle unbekannten frauen von denen man
höchstens im traum sprach
konnten schwimmen
er war barfuss
socken in den händen
die wärmten ihn auf
die sollte er sich ans ohr legen
damit er etwas zum wärmen hatte
wenn es losging
wir kamen zusammen
legten an
die betten die wie stillstand aussahen
wurden von uns betrachtet
eine träne lag auf einer matratze
dort lagen wir
wir liebten uns wie anne karenina
puschkin geliebt hätte
wenn sie gekonnt hätte
teebeutel schwangen in der luft
der hundertfünfzigjährige sagte mir
es ist etwas zwischen uns
das wiegt schwerer als meine fassade
von der ich behaupte
dass sie niemand erkennt
yachten lagen zwischen den barken
er kaufte eine und wir legten an
die sonne brannte in uns
die seile wie gerissen
jemand der gestern noch auf pfandflaschensuche war
der gestern noch nicht wusste
was ist das
verrat
was kostet es uns
weckte uns mit seinem einsamen schrei
wir hatten zum mond gesehen
als wäre der unser ziel
wir lagen wach wie verdammte
wir sonnten uns darin
uns wuchsen mützen aus den ohren
uns kam der schlaf wie eine der vertrockneten blätter vor die
immerzu vom herbst träumen
vom fallen lassen
auch wir ließen uns fallen
vergruben uns
erwachten
legten diesen sinnlosen alten vergilbten schuh
zur seite und zogen uns nie wieder an
Der Wasserhahn - 26. Aug, 00:45