3
Sep
2021

für wilma stockenström

wahrscheinlich-
dass man angst hat
ein wort zu verlieren
dass nichts anderes bedeutet
als schmerz

die luft dazwischen zerrinnt
während wir schlafen
in richtig guten betten
das kissen unterlegt
damit uns das schreien nicht
verbietet zu trennen
das wenige dass uns erkennt
gegen das wenige dass wir haben

wir besitzer
wir schlaflosen
worauf geht unsere angst
wie versteckt sie sich

ob es die not ist
die einsamkeit der fliehenden
die hinabspringen möchte
in unsere traurigkeit

wir verlieren niemanden
wir verlassen uns nur
das schweigen dass uns trennt
das vergessen dass uns mitnimmt
an einem tag
eine verlorene geste
ein fluch
eine frau zu sein
verschenkt
um in der hölle zu verschwinden

wir alle tragen dazu bei
dass die wunden uns daran erinnern
dass die wirklichkeit erkennt
dass du ein teil von uns bist und wir ein teil von dir
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