vor dem feind
ich kann mir schon vorstellen
wie sie vor ihr ausspucken
sie spucken so vor ihr aus
wie sie es damals genossen
als man ihnen die windel wechselte
es ist so leicht mit einem
schutzpatron namens feuerwaffe
durch die strassen zu spucken
jeder schritt zählt
jeder schritt kann ein toter sein
wie sie hinterher lächeln
zum zeitvertreib die augen
schliessen
sich vorstellen ihnen würde
jemand die windel wechseln
sie spielen karten bis zum nachtsturm
sie leuchten von innen
die tochter ruft an
sie möchte zum nick cave konzert
das aber ausfällt weil krieg ist
sie fragt ihren vater was los ist
wo der sinn liegt
warum er mitmacht
er sagt nichts
die worte rauschen an ihm vorbei
sag mutter
sie soll mit dem essen nicht warten
die anderen lachen
spucken auf die strasse
niemand hält das spucken auf
niemand zählt die antworten
auf die es keine fragen gibt
wer bist du
ich bin ein soldat
was willst du
das weißt du genau
die spiegelflächen reiben sich
die notizen sehen aus wie gewollt
hinter uns liegen die toten
sie sehen alle gleich aus
es ist so belanglos
all das aufzusagen
all das schreien
sich vorzustellen
all das sterben
das sinnlose schweigen
die trauer und das wenige
dass noch bleibt
wie sie vor ihr ausspucken
sie spucken so vor ihr aus
wie sie es damals genossen
als man ihnen die windel wechselte
es ist so leicht mit einem
schutzpatron namens feuerwaffe
durch die strassen zu spucken
jeder schritt zählt
jeder schritt kann ein toter sein
wie sie hinterher lächeln
zum zeitvertreib die augen
schliessen
sich vorstellen ihnen würde
jemand die windel wechseln
sie spielen karten bis zum nachtsturm
sie leuchten von innen
die tochter ruft an
sie möchte zum nick cave konzert
das aber ausfällt weil krieg ist
sie fragt ihren vater was los ist
wo der sinn liegt
warum er mitmacht
er sagt nichts
die worte rauschen an ihm vorbei
sag mutter
sie soll mit dem essen nicht warten
die anderen lachen
spucken auf die strasse
niemand hält das spucken auf
niemand zählt die antworten
auf die es keine fragen gibt
wer bist du
ich bin ein soldat
was willst du
das weißt du genau
die spiegelflächen reiben sich
die notizen sehen aus wie gewollt
hinter uns liegen die toten
sie sehen alle gleich aus
es ist so belanglos
all das aufzusagen
all das schreien
sich vorzustellen
all das sterben
das sinnlose schweigen
die trauer und das wenige
dass noch bleibt
Der Wasserhahn - 11. Mär, 03:56