12
Nov
2021

Für Peter

nun schreib ich dieses gedicht
dass sich folgendes fragt
ist das alles noch da
die stücke von denen du geredet hast
in all den vierteln
sagtest du
verlässt der staub einen als letztes

vielleicht war es ein fiasko
dann war es eben eins
eines mit spiegelungen und
falschen monden

manchmal gehe ich los
und ich weiß
ich kann dich nicht treffen
du bist näher als jedes schweigen
näher als der tod

so viel vermissen
so viel dass ich mich frage
ist das alles noch da
die gespräche
die alten und die neuen ideen

vergessen vom wind
von all den taten die
jetzt beredet werden
das fenster steht offen und
du hörst doch nicht hinein

nein, ich vermisse den
kleinkram
deinen witz und
deine sorgen

ich vermisse die gespräche
die immer noch warten
dass eine geschichte zu ende
erzählt wird

wo fängt die trunkenheit an
wo der abschied
abschiede sind wie züge
sie kommen an und man
weiß
wenn sie gehen
hast du mindestens einen menschen verloren
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