Elke erzählt
am bahnhof saß er
mit dem letzten fass bier im arm
ganz feste drückte er es gegen seine brust
er kam mir nicht betrunken
sondern eher leer
vor
er kam mir vor wie einer
der gerne mal etwas getrunken hätte und
diesen wunsch nur beim trinken erkannte
manchmal rief er etwas
es klang wie der name eines vogels oder
einer ameise von der er glaubte dass er sie gut kannte
er war ein demokrat
er glaubte gott sei auch einer
manchmal erzählte er mir seine träume
er träume er sei johanna von orleaon
ich sagte ihm
ich träume ständig ich sei goethe
ich sitze auf einem bügelbrett und
überlege
und ich ärgere mich auf die natürlichste weise
denn mir will einfach keine zeile einfallen
er betrachtet mich
eines tages
betrachtet er mich
ich weiß es
er sitzt jeden tag am bahnhof und wartete darauf
er trinkt aus dem fass
er trinkt geräuschlos
er scheint den himmel nicht zu mögen
denn er schaut kaum hin und wenn er doch einmal hinschaut
dann zornig
als hätte er ihm etwas genommen und
gäbe es nicht mehr her
mit dem letzten fass bier im arm
ganz feste drückte er es gegen seine brust
er kam mir nicht betrunken
sondern eher leer
vor
er kam mir vor wie einer
der gerne mal etwas getrunken hätte und
diesen wunsch nur beim trinken erkannte
manchmal rief er etwas
es klang wie der name eines vogels oder
einer ameise von der er glaubte dass er sie gut kannte
er war ein demokrat
er glaubte gott sei auch einer
manchmal erzählte er mir seine träume
er träume er sei johanna von orleaon
ich sagte ihm
ich träume ständig ich sei goethe
ich sitze auf einem bügelbrett und
überlege
und ich ärgere mich auf die natürlichste weise
denn mir will einfach keine zeile einfallen
er betrachtet mich
eines tages
betrachtet er mich
ich weiß es
er sitzt jeden tag am bahnhof und wartete darauf
er trinkt aus dem fass
er trinkt geräuschlos
er scheint den himmel nicht zu mögen
denn er schaut kaum hin und wenn er doch einmal hinschaut
dann zornig
als hätte er ihm etwas genommen und
gäbe es nicht mehr her
Der Wasserhahn - 7. Nov, 01:45