priviligierte weiße frau in der krebsstation
faules obst das herumliegt
kaum etwas im abfallkorb
ein knurrender schrei
das fenster der anderen
vergessen
die anderen
das sind die
die draußen bleiben müssen
die grade strecken
der minutenklang
herr doktor es gibt für alles eine einsamkeit
nicht wahr?
wir reden und reden und hören nicht
mehr auf
aber dann hören wir doch auf und reden
doch weiter
selbst wenn es still wird und alles
nach eroberung schmeckt
sich gehen lassen
verlassen
einen moment betrachtet sich irgendwer
der du einmal warst im spiegel
diese nähe war immer da
dieser spiegel
das verwöhnaroma
das alles sticht und brennt sich in dich hinein
du privilegierte weisse frau
stell dir vor deine angst wäre abwesend
der tod blieb nah
aber er schwieg
er flüstert dir nichts ins ohr
es ist nicht das zittern dass dich begräbt
es ist das halten
du möchtest halten
anhalten
du willst nicht ewig sein
es muss schlimmeres geben
als den tod
es gibt diese die dir sagen
was du zu empfinden hast und zu empfinden hast
du viel
du erkennst die nähe der schuld
du frisst sie nicht mehr in dich hinein
sie vergessen dass sie an jeden krebstoten denken könnten
ihn halten damit
von der nähe dort kann man sich retten
sich retten weil nähe immer nach wärme schmeckt
wenns wirklich nähe ist und kein aufdrängen und so
beginnt alles
noch einmal von vorne und endet hier
an dieser stelle
kaum etwas im abfallkorb
ein knurrender schrei
das fenster der anderen
vergessen
die anderen
das sind die
die draußen bleiben müssen
die grade strecken
der minutenklang
herr doktor es gibt für alles eine einsamkeit
nicht wahr?
wir reden und reden und hören nicht
mehr auf
aber dann hören wir doch auf und reden
doch weiter
selbst wenn es still wird und alles
nach eroberung schmeckt
sich gehen lassen
verlassen
einen moment betrachtet sich irgendwer
der du einmal warst im spiegel
diese nähe war immer da
dieser spiegel
das verwöhnaroma
das alles sticht und brennt sich in dich hinein
du privilegierte weisse frau
stell dir vor deine angst wäre abwesend
der tod blieb nah
aber er schwieg
er flüstert dir nichts ins ohr
es ist nicht das zittern dass dich begräbt
es ist das halten
du möchtest halten
anhalten
du willst nicht ewig sein
es muss schlimmeres geben
als den tod
es gibt diese die dir sagen
was du zu empfinden hast und zu empfinden hast
du viel
du erkennst die nähe der schuld
du frisst sie nicht mehr in dich hinein
sie vergessen dass sie an jeden krebstoten denken könnten
ihn halten damit
von der nähe dort kann man sich retten
sich retten weil nähe immer nach wärme schmeckt
wenns wirklich nähe ist und kein aufdrängen und so
beginnt alles
noch einmal von vorne und endet hier
an dieser stelle
Der Wasserhahn - 17. Okt, 22:17